Microsolar-Projekt in Bangladesch
Von 1999 bis 2000 unterstützte die Canopus Foundation das Projekt Microsolar bei der Durchführung einer Machbarkeitsstudie, einem Pilotprojekt und einem Markttest in Bangladesch. Dabei ging es darum, Menschen in einkommensschwachen, ländlichen Gegenden ohne Zugang zu einem Stromnetz den Zugriff auf Kommunikationstechnologie zu ermöglichen, die mithilfe von Solarenergie betrieben und durch Kleinkredite finanziert wurde.
Die Partner des Projekts waren Grameen Cybernet und Grameen Shakti, Tochterunternehmen des Mikrofinanz-Instituts Grameen Bank, das seinen Kundinnen bereits Kleinkredite für Solarsysteme und Biogas-Kleinanlagen angeboten hatte.
Durch die Unterstützung der Canopus Foundation konnten Grameen Shakti und Cybernet in drei Dorfschulen E-Learning- und Schulungsmöglichkeiten anbieten, den Zugang zu regionalen Märkten und zu (tele-)medizinischer Beratung ermöglichen und E-Mail-Services bereitstellen.
Microsolar ermöglichte es, dass Grameen Shakti die damals neuen Dünnschicht-Solarmodule testen und Informationstechnologie auch in weit abgelegene Dörfer Bangladeschs bringen konnte. 2001 erklärte sich BP Solar bereit, das erfolgreiche Pilot-Projekt in weitere Dörfer zu tragen. Mit dem Einstieg von BP Solar war der Zweck von Microsolar erfüllt, und die Stiftung konnte sich anderen Projekten zuwenden.